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Füllungsmaterialien

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Zur Versorgung von kariesverursachten Zahndefekten („Löchern“) stehen heute eine Vielzahl von Füllungsmaterialien zur Verfügung.
Man unterscheidet prinzipiell:

  • Materialien, welche direkt im Mund verarbeitet werden, also zu-
    nächst pastenartig weich sind und schließlich in der Kavität fest
    werden

  • Indirekt zu verarbeitende Werkstoffe, die im Labor ausgeformt und später in den Zahn eingesetzt werden.

Direkte Füllungsmaterialien sind:

  • Kunststoffe
  • Zemente
  • Amalgam

Indirekte Füllungswerkstoffe sind:

  • Gold
  • Keramik

Kunststoff

Ist das klassische Material für Füllungen im Frontzahnbereich.
In neuerer Zeit entwickelte Kunststoffe sind recht hart und enthalten einen hohen Anteil an keramischen Füllkörpern, so dass diese Materialien auch gut für den Seitenzahnbereich geeignet sind.

Kunststoff wird direkt im Mund verarbeitet und durch Blaulicht im Zahndefekt ausgehärtet. Die Verarbeitung ist aufwändiger als bei Zement oder Amalgam, und muss wegen der Lichthärtung schichtweise erfolgen.

Kunststofffüllungen sind bei richtiger Verarbeitung stabil und recht langlebig, kommen aber an die Haltbarkeit von Amalgam, Gold und Keramik nicht heran. Sie sind zahnfarben und bei aufwändiger Gestaltungstechnik kaum vom natürlichen Zahn zu unterscheiden.
Das Material ist gut gewebeverträglich und kann nur in äußerst seltenen Fällen Allergien auslösen.

Für sehr große und tiefe Defekte sind Kunststofffüllungen nicht geeignet.

Durch den erhöhten Aufwand bei der Anfertigung, wird diese Füllungsart von den gesetzlichen Krankenkassen nicht voll übernommen. Je nach Aufwand ergeben sich Zuzahlungen zwischen 40,- und 100,- €. 


Zement

Wird ebenfalls direkt verarbeitet und härtet durch chemische Prozesse aus. Zahnzemente sind hell und somit relativ unauffällig, aber nicht für ästhetische Versorgungen geeignet.

Das Material ist nur mäßig hart und nicht kantenfest, Zementfüllungen halten daher nur ca. 2-3 Jahre und sind v. a. als Aufbaufüllungen vor einer Kronenversorgung zu verwenden.Die Verarbeitung ist einfach und schnell, Zementfüllungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse zu 100% übernommen.


Kompomere

Sind Mischungen aus Zement und Kunststoff. In ihren Eigenschaften liegen sie somit etwa in der Mitte zwischen beiden Materialien.

Sie sind zahnfarben und recht ästhetisch, relativ einfach und direkt zu verarbeiten und werden durch Licht gehärtet.

Die Stabilität der Kompomerfüllung ist besser als die der Zementfüllung, aber schlechter als die der Kunststofffüllung. Sie wird von den gesetzlichen Krankenkassen meist voll bezahlt und dient hauptsächlich der Versorgung von Milchzähnen und Zahnhalsdefekten.


Amalgam

Ist das klassische Füllungsmaterial für den Seitenzahnbereich.
Es ist einfach und direkt zu verarbeiten, sehr stabil und langlebig.
Auch große Zahndefekte können mit Amalgam wieder aufgebaut werden, die Füllung gehört in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.

Diesen Vorteilen stehen zwei Nachteile gegenüber:

  • Amalgam ist eine Quecksilberlegierung
    Dieses Element ist in gebundener und somit eigentlich ungiftiger Form enthalten, wird aber durch mechanische Abnutzung beim
    Kauen und v. a. durch elektrochemische Prozesse unter Einwirkung des Speichels in geringen Mengen ständig in die Mundhöhle abgegeben.

    Die dabei freiwerdende Menge ist im Vergleich mit der natürlichen Belastung durch Wasser, Luft und Nahrung (Fisch) nicht allzu hoch. Je nach Alter und Anzahl der vorhandenen Füllungen liegt sie bei ca. 1/3 bis etwa der gleichen Menge.

    Besonders empfindliche Personen können aber bereits auf diese Mengen reagieren. V.a. naturheilkundlich orientierte Zahnärzte lehnen das Material daher ab.

    Beim Legen und v. a. bei der Entfernung von Amalgamfüllungen durch Ausbohren werden Quecksilberdämpfe in verstärktem Maße frei, hier ist eine kurzfristig erhöhte Belastung nicht zu vermeiden.

  • Amalgam ist silberfarben und nach längerer Verweildauer im
    Mund oft grau und unansehnlich.

Goldfüllungen (Inlays)

Werden nach Abdrucknahme im zahntechnischen Labor hergestellt und in einer zweiten Sitzung eingesetzt.

Sie sind äußerst stabil und die langlebigste Füllungsform überhaupt. Bei guter Verarbeitung können Goldinlays 20 Jahre und länger halten. Gold ist nicht zahnfarben und daher nur für den Seitenzahnbereich geeignet.

Die aufwändige Präparationstechnik und die Herstellung im Labor machen Goldinlays teuer. Die gesetzliche Kasse beteiligt sich an den Kosten mit dem Betrag, der für die Herstellung einer Amalgamfüllung anfallen würde.



Keramik

Inlays aus Vollkeramik werden ebenfalls nach Abdrucknahme im Labor hergestellt.

Sie zeichnen sich aus durch:

  • Perfekte Ästhetik (eine Unterscheidung vom natürlichen Zahn ist nahezu unmöglich)
  • Sehr gute Haltbarkeit
  • Sehr gute Bioverträglichkeit (keine Allergien)
  • Ähnliche Temperaturleitfähigkeit wie bei natürlicher Zahnsubstanz (keine Kälteempfindlichkeit)
  • Geringen Verlust an gesunder Zahnsubstanz
  • Wiederherstellung der natürlichen Festigkeit und Elastizität

In einer zweiten Sitzung werden die Inlays in den Zahn eingeklebt.
Hierbei resultiert ein fugenloser inniger Verbund zwischen der natür-lichen Zahnsubstanz und der Füllung.

Keramikinlays stellen die hochwertigste und ästhetischste Versor-gung von Seitenzahndefekten dar.

Durch den hohen Aufwand bei der Präparation, der zahntechnischen Herstellung und der Eingliederung ergeben sich relativ hohe Kosten, die von den gesetzlichen Kassen mit den Kosten einer Amalgam-füllung bezuschusst werden.

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